Berrel Kräutler Architekten Berrel Kräutler Architekten

Haus Rodersdorf

Aussenansicht
Aussenansicht
Panoramafenster Wohnzimmer
Eingangsfassade
Wohnzimmer
Oberlicht Wohnzimmer
Durchsicht Treppenhaus
Küche und Treppenabgang
Dachgeschoss, Schlafzimmer
Untergeschoss, Badezimmer
Oblicht über oberstem Treppenpodest
Untergeschoss
Untergeschoss
Erdgeschoss
Erdgeschoss
1. Obergeschoss
1. Obergeschoss
2. Obergeschoss
2. Obergeschoss
Längsschnitt
Längsschnitt
Längsschnitt
Längsschnitt
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Baujahr: 2015/2016
Grundstücksfläche: 693 m2
Gebäudegrundfläche: 85 m2
Wohnfläche: 172 m2

Projektbeteiligte
Bauherrschaft: Privat
Holzbauingenieur: PM Mangold Holzbau
Fotos: Eik Frenzel

Team BBK
Annina Baumgartner

0169Haus Rodersdorf

Das vor­fabri­zierte Holz­­haus steht auf einer Hang­­­parzelle mit Blick über die Hügel des Elsass. Die Kubatur des Einfami­lien­­hauses ist das Abbild einer geschickten Aus­nut­zung der bau­­gesetz­­lichen Vor­gaben, wobei das Innere so in Split-Levels zer­legt ist, dass sich vier unab­hängige Wohn­­ebenen ergeben. Das Dach sowie die angren­zen­den Fassaden sind mit einer Haut aus Kupfer­titan­zink über­zogen, die Längs­seiten mit einer luftigen Holz­­latten­­kon­struk­­tion ein­ge­kleidet. Die Materiali­sierung der Fassaden betont die eigen­willige Volu­metrie des Holz­hauses.

Die Haus­struk­tur ist bestimmt von einer unter dem Dach ein­ge­hängten hölzer­nen Raum­schale, in der sich die Ober­geschosse befinden. Der über­hohe Raum zwischen Schale und Hülle ist das High­light des Hauses und zugleich sein Zentrum. Dieses ist über ein großes Fenster mit dem Aussen­raum ver­bunden. Schmale Ober­licht­schlitze im Dach und entlang der einge­hängten Schale bringen Licht ins skulp­turale Innere. Kern­stück darin ist ein hölzer­nes Ein­bau­möbel, das die Bereiche Ein­gang, Garde­robe, Küche, Ess­bereich, Wohn­raum und Lounge unter­teilt und verbindet. Die präzise Schreiner­arbeit lässt die Nut­zun­gen in der abstrakten Skulp­tur ver­schwinden.

Die Erschliessung der Ober­ge­schosse in der ein­ge­hängten Schale erfolgt über mini­malis­tisch gestal­tete Treppen aus einge­spannten Massiv­holz­stufen. Schlaf­zimmer, Büro und Bade­zimmer sind durch Ein­bau­schrank­wände unter­teilt. Wände und Türen gehen ohne Vor­sprünge in eine gerad­linige Flucht über.