0254
Ort: Peijing
Datum: Wettbewerb 2018, 2. Platz
Berrel Berrel Kräutler Architekten AG
Maurice Berrel, Jürg Berrel, Raphael Kräutler
Wettbewerb: Thomas Merz, Kerstin Spiekermann, Tilmann Weissinger,
Projektbeteiligte
Bauherrschaft: Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
Landschaftsarchitektur: ASP Landschaftsarchitekten
Bauingenieurwesen: Dr. Neven Kostic
Visualisierungen: maaars
0254Botschaft Beijing
Schweizerische Botschaft Beijing
Zusammen mit der Residenz des Botschafters entsteht in einem Garten gelegen ein Ensemble von drei Häusern. Eine drei Meter hohe Mauer umrahmt das Grundstück und verbindet die einzelnen Gebäudeteile und schafft den Rahmen für eine vielfältige Gartenlandschaft im Innern. Aus der Mauer heraus entwickelt sich die Architektur, diese erhält Tiefe und wird dadurch raumhaltig.
Während einen Häuserblock weiter Wolkenkratzer und hektischer Verkehr das Stadtbild prägen, wirkt die Gegend rund um die Schweizer Botschaft auffallend grün, ruhig und locker bebaut. Ein klarer Masterplan mit einer grosszügigen orthogonalen Struktur liegt ihr zugrunde. In dieses Gerüst integriert sich der Entwurf und übernimmt dabei die städtebaulich kleinteilige Körnung der Nachbarschaft.
Das Verwaltungsgebäude ist auf drei Etagen organisiert. Im Erdgeschoss befindet sich die Cafeteria mit einer Terrasse im Freien, ein Reisezentrum sowie ein grosser Konferenzsaal. In vier raumhaltigen Betonstützen gelangt man in das Obergeschoss, wo sich die Büros befinden. Ein glasbedecktes Atrium bildet das luftige Zentrum.
Die Architektur besetzt die Ränder der Parzelle wodurch im Innern ein vielfältiger und grosszügiger zusammenhängender Gartenraum — eine grüne Oase für die Bewohner, Mitarbeiter und Besucher der Schweizer Botschaft entsteht.