Berrel Kräutler Architekten Berrel Kräutler Architekten

Polizei­gebäude Genf

0244

Polizei­gebäude Genf

Polizei­gebäude Genf

Auf einer Parzelle angren­zend an das Gelände des Flug­hafen Genf in der Gemeinde Le Grand-Saconnex ent­stehen zwei neue Gebäude für die inter­na­tionale Polizei des Kantons Genf und für ein Asyl­zentrum des Bundes. Ein gemein­samer Sockel, in dem haupt­sächlich das Park­haus unter­gebracht ist, bildet die Basis für die bei­den Bauten. Dieser nutzt die beste­hende Topo­gra­phie geschickt, so dass auf dem Niveau der Zugangs­strasse eine gross­flächige Platt­form ent­steht, wel­che als Ankunfts­zone dient, die Besu­cher­ströme ver­teilt und auch als Begeg­nungs­raum genutzt werden kann.

Situation beim Flughafen von Genf (Stand Wettbewerb)
Situation beim Flughafen von Genf (Stand Wettbewerb)

Auf der unteren Ebene, zum Flug­hafen hin, wird der Sockel in der Fassade sicht­bar. Hier befin­den sich der Gar­ten des Asyl­zen­trums, das Werk­gelände der inter­natio­nalen Polizei, die Zugänge zum Par­king, wie auch ein direkter Zugang in das Flug­hafen­gelände. Die Bau­ten riegeln diese gesicher­ten Zonen von der Öffent­lich­keit ab.

Die Lobby mit Blick auf das Flugfeld
Die Lobby mit Blick auf das Flugfeld
Querschnitt durch das Bürogebäude und die Plattform (Stand Wettbewerb)
Querschnitt durch das Bürogebäude und die Plattform (Stand Wettbewerb)
Viel Raum und Licht zeichnet die zentrale Erschliessung aus
Viel Raum und Licht zeichnet die zentrale Erschliessung aus

Modell der Treppe mit überhohen Räumen (Weiterbearbeitung)

Visualisierung des Treppenhauses
Visualisierung des Treppenhauses
Grundriss Erdgeschoss mit dem zentralen Ankunftsplateau (Stand Wettbewerb)
Grundriss Erdgeschoss mit dem zentralen Ankunftsplateau (Stand Wettbewerb)

Das Punkt­gebäude stellt die ideale Form für eine Unter­kunft dar. Die Schlaf­räume sind an zwei paral­lelen Fas­saden auf­gereiht. Dazwischen bleibt viel Raum für Bewe­gung und Aus­tausch. Die Längs­form mit einer regel­mässigen Stützen­struktur ermög­licht hin­gegen eine maxi­male Aus­nut­zung für eine flexible Büro­­belegung.

Eine heitere Arbeitsatmosphäre
Eine heitere Arbeitsatmosphäre
Eingangsbereich Bürogebäude
Eingangsbereich Bürogebäude
Ansicht vom Flughafen (Stand Wettbewerb)
Ansicht vom Flughafen (Stand Wettbewerb)

Für die Fassaden ist ein Raster aus prä­fabri­zierten Beton­ele­menten vor­ge­sehen. Während diese das Polizei­gebäude und den Sockel in einer rigiden Vertikalit­ät über­ziehen, wird das Muster vor den Wohn­räumen für die Asyl­bewerber gebrochen, um grössere, hori­zontale Öff­nungen zu erhalten.

0244 Gebäude für die Internationale Polizei und Asylzentrum, Genf

Kennziffern (Stand Wettbewerb)
Wettbewerb: 2017, 1. Rang
Geplante Fertigstellung: 2027
Geschossfläche: 22’000 m2
Gebäudevolumen: 67’000 m3

Projektbeteiligte
Bauherrschaft: Baudepartement Kanton Genf / Bundesamt für Bauten und Logistik
Baumanagement: Tekhne
Landschaftsarchitekt: ORT AG für Landschafts­architektur
Bauingenieur: Dr. Neven Kostic
Visualisierungen: maaars

Team BBK
Projekt: Simon Kempf, Benjamin Pannatier, Silvia Ackermann, Cédric Gil, Duarte Krüger, Stasia Kremer, Sascha Laue, Tilmann Weissinger, Valentin Wieser, Maëlis Nibourel, David Calvo Sabroso, Filip Grebac, Chiara Arcidiacono
Wettbewerb: Tilmann Weissinger, Marcel Fässler, Kerstin Spiekermann, Onur Özman