Berrel Kräutler Architekten Berrel Kräutler Architekten

WHO Hauptquartier Genf

0199

WHO Hauptquartier Genf

WHO Hauptquartier Genf
Situation im Norden von Genf
Situation im Norden von Genf

Der Neubau ergänzt die bestehenden Gebäude von Jean Tschumi von 1966, welche in einer weitläufigen Parkanlage am Rande von Genf liegen. Es entstand eine klammerartige Umfassung des Grünraums mit einem geschlossenen, repräsentativen Antlitz zur Strasse hin.

Der neue Baukörper schwebt über dem erweiterten Sockel
Der neue Baukörper schwebt über dem erweiterten Sockel
Längsschnitt durch das alte und das neue Bürogebäude
Längsschnitt durch das alte und das neue Bürogebäude

Analog zu Tschumis Gestaltung besteht die Ergänzung aus einem verbindenden Sockel, einem zurückversetzten Erdgeschoss und dem darüber auskragenden Volumen.

Das neue Foyer mit der Passage zum Altbau
Das neue Foyer mit der Passage zum Altbau
Grundriss Sockelgeschoss
Grundriss Sockelgeschoss

Der neue Betonsockel mit seinen grossen Fensterbändern zum Park verschränkt Alt und Neu. Er ist nun das Herz der Gesamtanlage, ein Ort wo die Mitarbeiter sich in den Pausen treffen und für Konferenzen und Meetings zusammenkommen. Eine breite, innere Passage ist als Galerie ausgebildet, welche den Esssaal überblickt und dahinter Ausblicke in den Garten gewährt.

Der Esssaal
Der Esssaal
Lichthof im unterirdischen Bereich des Sockelgeschosses
Lichthof im unterirdischen Bereich des Sockelgeschosses
Auf der Dachterrasse
Auf der Dachterrasse

Eine Terrasse mit Dachgarten bildet den oberen Abschluss des Sockelbaus und lädt zum Flanieren zwischen den Erdgeschossen der beiden Hochhäuser ein. Wie das Gebäude von Tschumi kragt auch der würfelförmige neue Büroturm auf alle Seiten über dem Erdgeschoss aus.

Regelgeschoss im Bürogebäude
Regelgeschoss im Bürogebäude
Das Atrium
Das Atrium

Äusserlich streng wirkend, ist das neungeschossige Bürogebäude im Inneren offen, hell und flexibel. Das über alle Etagen offene Atrium ermöglicht Blickbeziehungen durch den ganzen Turm.

Das Erdgeschoss im Turm
Das Erdgeschoss im Turm
Die Büroräume sind freundlich und verfügen über eine wunderbare Aussicht
Die Büroräume sind freundlich und verfügen über eine wunderbare Aussicht
Ansicht der beiden Bürobauten
Ansicht der beiden Bürobauten

Die Aluminiumfassade greift die facettierte Erscheinung von Tschumis Gebäude auf.

Das Restaurant erstreckt sich in den Park
Das Restaurant erstreckt sich in den Park
Die Kassettendecke über dem Atrium
Die Kassettendecke über dem Atrium
Alternierende Geschosse im Atrium
Alternierende Geschosse im Atrium
Auch die Vorbereiche zu den Liften und Treppen wurden sorgfältig materialisiert
Auch die Vorbereiche zu den Liften und Treppen wurden sorgfältig materialisiert

Berrel Berrel Kräutler setzten sich 2014 in einem offenen, internationalen Wettbewerb gegen 253 Konkurrenten für die Erweiterung des Hauptquartiers durch.

0199 Erweiterung Hauptquartier einer internationalen Organisation in Genf

Kennziffern
Wettbewerb: 2014
Kennwort: Yin Yang

Fertigstellung: 2020
Geschossfläche: 38'000 m2
Gebäudevolumen: 140'000 m3

Projektbeteiligte
Generalunternehmen: Implenia
Baumanagement: Tekhne
Bauleitung: Pierre-Alain Portier, Elodie Chareyre
Bauingenieure: Dr. Schwartz Consulting, Dr. Neven Kostic
Landschaftsarchitekt: ORT AG für Landschaftsarchitektur
Haustechnik: Amstein + Walthert Genève
Fassadenplanung: Emmer Pfenninger Partner
Geotechnik: Dr. Vollenweider 
Lichtgestaltung: LLAL
Fotos: Damian Poffet

Team BBK
Ausführung: Thomas Jouffe, David Calvo Sabroso, Maëlis Nibourel, Enric Blanco, Sabrina Ruckstuhl, Thomas Antener, Jaime Rodriguez, Samuel Häusermann, Jan Schöb, Dion Stürm, Ulrike Koepke, Poppy Floyd, Floriane Fol, Djuna Stöckli, Dalya Ortak
Wettbewerb: Jaime Rodriguez, Bianca Böckle, Tilmann Weissinger, Benjamin Pannatier, Linda Münch, Hanna Jahkonen, David Klemmer, Jennifer Koschack