Berrel Kräutler Architekten Berrel Kräutler Architekten

Konzerthaus Nürnberg

0250

Konzerthaus Nürnberg

Konzerthaus Nürnberg

Das neue Konzert­haus über­nimmt von der Meister­singer­halle die Unter­teilung des Bau­körpers in einen flachen, gross­flächigen Sockel und einer daraus wachsenden Krone. Die Verbindung mit dem Bestand erfolgt durch eine schmale, niedrige Passage. So wird das Denk­mal möglichst gering­fügig tangiert.

Grundriss Erdgeschoss: Konzentration in der Lichtung
Grundriss Erdgeschoss: Konzentration in der Lichtung

Während die Kontur der Meister­singer­halle jedoch orthogonal und nüchtern ist, orientiert sich der Neubau an der Formen­sprache der Park­anlage. Seine Aussen­linie weicht zurück vor den altehrwürdigen Bäumen und sichert so deren Bestand. Dadurch entsteht ein geschwungener, verspielter, aber festlicher und eleganter Bau­körper, der sich selbst­verständlich und selbst­bewusst im Stadt­raum positioniert und gleich­zeitig mit seiner Umgebung verzahnt.

 

Ansicht der Meistersingerhalle mit der Erweiterung
Ansicht der Meistersingerhalle mit der Erweiterung
Grundriss 1. Obergeschoss
Grundriss 1. Obergeschoss

Ähnlich wie Schall­wellen legen sich unter­schiedlich geschwungene Gebäude­membranen um den zentralen, empor­ragenden Konzert­saal und bilden bewegte, spannungs­volle Raum­schichten, die sich zu grossen Hallen öffnen und dann wieder beinahe berühren.

Schnitt durch den Konzertsaal und die seitlich umgebenden Hüllen
Schnitt durch den Konzertsaal und die seitlich umgebenden Hüllen
Raumsequenzen in der Membran
Raumsequenzen in der Membran

1. Foyer mit Haupttreppe
2. Catering-Zone
3. Garderoben mit Lichthof
4. Kleiner Saal

0250 Neubau eines Konzerthauses mit Außenanlagen an der Meistersingerhalle in Nürnberg

Kennziffern
Wettbewerb: 2017, 1. Stufe

Projektbeteiligte
Bauherr: Stadt Nürnberg

Landschaftsarchitekt: ORT AG für Landschaftsarchitektur
Bauingenieur: Dr. Neven Kostic

Projektteam BBK
João Bragança, Tilmann Weissinger, Lukas Burkhard, Sophie Wuest