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Musée des Beaux-Arts Lausanne
Das geplante polygonale Museum liegt wie ein skulptural geschliffener Fels direkt am Genfersee. Der mit weissem Kunststein verkleidete Monolith setzt einen neuen Akzent in Lausannes Ufer- und Stadtsilhouette.
Die städtebauliche Anbindung des Museums geschieht über eine grosszügige Rampe, die die Besucher zuerst von den einzelnen Zugängen abholt und sie dann wieder auf die verschiedenen Ebenen verteilt. Der Weg über die Rampe führt die Besucher in den Empfangsbereich des Museums.
Modellanimation
Im Gegenuhrzeigersinn erreicht man auf einer weiteren Rampe den zur Stadt hin orientierten Vorraum der beiden Ausstellungsgeschosse. Hier werden zwei grosse frei unterteilbare Kunstlichträume mit den beiden höher gelegenen Oberlichtsälen durch gegenläufige Treppen räumlich über Kreuz verschränkt.
Diese vielseitigen Ausstellungsräume gewähren immer wieder überraschende Ausblicke, bevor man auf der Dachterrasse vom Panorama überwältigt wird.
Die Oberlichter der Ausstellungsräume scheinen das Dach zu perforieren. Am Abend entsteht dadurch ein Lichtspiel, das weithin sichtbar ist.
0007 Musée des Beaux-Arts Lausanne
Kennziffern
Wettbewerb: 2005, 1. Preis
Projektbeteiligte
Bauherrschaft: Kanton Waadt
Bauingenieur: Walt + Galmarini, Zürich
Landschaft: Hager Landschaftsarchitekten, Zürich
Gebäudetechnik: Waldhauser, Basel
Team BWK
Maurice Berrel, Raphael Kräutler, Charles Wülser, Sophie Wuest